Wie ich arbeite

Mit über 5000 Klientenstunden und mehr als 200 absolvierten Supervisionsstunden, als auch 350 Selbsterfahrungsstunden, durfte ich schon einiges an Erfahrung sammeln. Meine Aufgabe als Coach sehe ich darin State-of-the Art Werkzeuge anzubieten, weshalb ich über die Jahre eine Vielzahl von Ausbildungen absolviert habe:

NLP (Neurolinguistisches Programmieren)

Ist ein seit 30 Jahren ständig weiter entwickeltes Kommunikationsmodell. Eine Metatheorie Intra- und interpersoneller Kommunikationsprozesse. Es beschreibt die Strukturen subjektiver Erfahrungen und hilft differenzierter wahrzunehmen. Unerwünschte Gefühle und Verhaltensmuster im Einklang mit sich selbst und dem Fokus auf die gewünschten Ziele zu verändern.

Neuro – die Strategien enthalten die Funktionen unseres Nervensystems (Rückenmakr, Gehirn, Sinne).

Linguistik – der sprachliche Aspekt beinhaltet die Kommunikation nach Außen und Innen. Durch die fortgeschrittenen Kommunikationsmethoden ist es möglich, dass die Informationen richtig ankommen.

Programmieren – das Repertoire an systemischen Methoden unterstützt Klienten dabei, ihre Gefühle und Verhaltensweisen in die gewünschte Richtung zu verändern.

Die Nutzung der Werkzeuge unterliegen einem humanistischen Wertehintergrund. Die Instrumente sind sehr hilfreich, vor allem in Verbindung mit einem systemischen Blick auf die verschiedenen Lebenssysteme des Klienten.

EMI

Mit EMI können nicht integrierte Erinnerungen, die sich in Symptomen äußern wie Flashbacks, diffusen Schmerzen, innere Unruhe, Alpträume, Vermeidungsverhalten, Rückzug und Isolation, Körpererinnerungen, Hypervigilanz etc. neuronal integriert werden.

Jede traumatische Erfahrung bahnt sich im Gehirn – durch Wahrnehmungen wie Geruch, Geschmack, Sehen und Hören sowie durch Körperempfindungen. Nachdem das Gehirn diese Impulse auf den Gehalt der Gefährlichkeit überprüft, gehen die Impulse an die Amygdala, die den emotionalen Gehalt einschätzt und die Information an den Hippocampus weiterleitet.
Dort wird den Informationen eine kognitive Bedeutung zugewiesen und Hormone aktiviert, die die komplexen Überlebensstrategien organisieren. Immer mehr Indizien weisen darauf hin, dass Gehirn und Körper nicht einfach irgendwie auf Gefahr reagieren, sondern sich bei traumatisierenden Inputs zwangsläufig verändern.

Durch die verschiedenen Handbewegungen wird die multisensorische Repräsentation des Traumas zugänglich gemacht. Dabei werden alle sensorischen Modalitäten angesprochen. Das ermöglicht eine multisensorische Integration, so dass die traumatische Erinnerung nicht mehr dissoziiert ist, sondern integriert ist.

Der Zugang zu internen Ressourcen wird Weise erleichtert und der Selbstheilungsprozess in Gang gebracht. EMI verändert das Trauma nicht, sondern es fügt (während des Traumas dissoziierte) Informationen hinzu.

Die Technik integriert die negativen Erinnerungen des Klienten. Dabei sind verschiedene neuronale Areale (v. a. Locus Caeruleus, Amygdala, Hippocampus, orbito- und präfrontaler Cortex) und Prozesse beteiligt.

EMI fokussiert sich auf die Schlüsselmomente der traumatischen Erinnerung. Erst wenn die traumarelevanten Erinnerungen zu einem Ganzen zusammengefügt wird, kann die Erinnerung im Langzeitgedächtnis abgespeichert und integriert werden.
Die Wurzeln von EMI liegen im neurolinguistischen Programmieren. EMI ist eine Neurotherapie. Und aktiviert die Selbstheilung der unbewussten neuronalen Netzwerke.

Teilearbeit

Darunter versteht man den Zugang zu den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen eines Klienten.

Die innere Wirklichkeit eines Menschen besteht aus einer Vielzahl von Persönlichkeitsanteilen, die durch mehr oder weniger durchlässige Grenzen voneinander getrennt sind. Im Normalfall sind diese Persönlichkeitsanteile in einem gut organisierten Verhaltens- und Erfahrungssystem eingespielt. Selbst dann, wenn sie sich gelegentlich widersprechen sollten. Sie sind bewusst, integriert, nutzbar und regulierbar, auch wenn die Psyche einmal unter Druck gerät.

Ist dies nicht der Fall, verdichten sich die Grenzen zwischen den einzelnen Persönlichkeitsanteilen. Es entstehen innere Widerstände und Blockaden, die in der Regel als kräftezehrend wahrgenommen werden. Dauern diese „inneren Kriegszustände“ an, können daraus heikle Belastungszustände entstehen: innere Leere, Stress, das Gefühl festzustecken, Ängste und andere.
Ziel ist es, sämtliche Persönlichkeitsanteile ins Bewusstsein zurückzuholen und an ihrem Platz im Ich zu integrieren. Dabei geht es darum, auch ungeliebten, lästigen oder angsteinflößenden Persönlichkeitsanteilen ihren Platz im System zu geben, wo sie auch als Ressource dienen können. Ebenso sollen verletzte und verletzliche Persönlichkeitsanteile liebevoll integriert werden, indem ihnen ein „sicherer“ Ort im eigenen Selbst geschaffen wird.

Teilearbeit wird insbesondere in der Traumatherapie seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. Sie kann aber auch in einer einfachen Beratung wahre Wunder wirken, wenn es darum geht, die Stärken und Ressourcen in einem System zu lokalisieren und in ein gutes Verhältnis zu den Widerständen zu setzen.

Arbeit mit dem inneren Kind

Die Grundannahme in der Arbeit mit dem Inneren Kind spiegelt sich in einem in diesem Zusammenhang häufig zitierten Satz: „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“,

Bei der inneren Kind Arbeit geht es darum, seelische Wunden aus der Vergangenheit und Gegenwart zu heilen, negative Glaubens -und Lebensmuster zu erkennen, Probleme selbstverantwortlich zu lösen, sowie einen liebevollen Umgang mit sich selbst und anderen, zu bewirken. Dabei sollen die Gefühle der Hilflosigkeit, Scham, Schuld, sich ausgeliefert fühlen und der Überforderung in einem sicheren Rahmen erlebbar gemacht werden, damit sie aufgelöst und integriert werden können. Als auch die Furcht, von anderen Menschen verlassen und zurückgewiesen oder aus einer Gruppe ausgeschlossen zu werden.

Die Arbeit mit dem inneren Kind funktioniert nach dem Prinzip des beobachtenden, reflektierenden Erwachsenen-Ich und dem erlebenden Inneren Kind.
Das Ziel einer Therapie ist, eine liebevolle innere Verbindung zwischen dem Inneren Kind und dem Erwachsenen herzustellen, um Zugang zu Freude, Lebendigkeit und Intuition zu erlangen. Zu verstehen, dass jeder Mensch für sein eigenes Glück verantwortlich ist und unabhängig zu werden von der Meinung und dem Wohlwollen anderer. Seine eigenen Gefühle wahr- und anzunehmen und für sich selbst zu sorgen und die Selbstliebe zu stärken.

Hypnotherapie nach Milton H. Erickson

Die moderne Hypnotherapie nach Milton Erickson ist lösungs- und ressourcenorientiert. Trancearbeit, also die Arbeit mit unbewussten und unwillkürlichen Anteilen, soll die Klienten beim Erreichen ihrer Ziele unterstützen und ihre Ressourcen (also hilfreiche Fähigkeiten, Erinnerungen und Erfahrungen) aktivieren.

Die Hypnose nach Milton H. Erickson unterscheidet sich von der traditionellen Form der Hypnose auf mehreren Ebenen. Eine der wichtigsten Unterscheidungen betrifft das Konzept des Unbewussten. Erickson definiert das sogenannte Unbewusste, als Ort der Kompetenzen und Ressourcen. Alle Fähigkeiten und alles, was je an Erfahrungen gemacht wurde, wird darin „gespeichert“ und steht als Wissen zur Verfügung. Die Konzentration auf dieses innere Wissen und diese intuitive Klugheit, die jedem Menschen innewohnt, kann als Grundlage seiner Arbeitsweise beschrieben werden und wird für das Finden von Lösungen genutzt.

Dabei handelt es sich um eine kommunikative Kooperation zwischen Coach und Klient. Der Coach unterstützt den Klienten dabei, in eine hypnotische Trance zu gelangen und den Zustand für Veränderungsarbeit zu nutzen. Durch diesen Tiefenentspannungszustand sollen sich Zugänge zu unbewussten Prozessen öffnen. Dabei werden unter anderem Metaphern, Sprachbilder, Analogien und Wortspiele genutzt, um bei dem Klienten in Trance neue Ideen und Lösungsmöglichkeiten für seine Probleme anzuregen. Die Kontrolle darüber, welche dieser Ideen er annimmt und wie er sie nutzt, bleibe dabei vollkommen beim Klienten

Systemische Familienaufstellung

Familienaufstellung ist eine Methode aus der Familientherapie oder Systemischen Therapie, bei der einzelne Personen stellvertretend für Familienmitglieder positioniert und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Dadurch soll das Beziehungsgeflecht innerhalb einer Familie visualisiert werden. Bei dem Konzept ist die Lösung offen und wird von den Klienten konstruktiv erarbeitet.

Vor jeder Aufstellung steht ein klares Anliegen. Dadurch werden Einblicke in verborgene Gesetze von Beziehungen und Verhaltensmustern aufgedeckt. Oft kommen nicht verarbeitete Traumen Familienmitglieder ans Licht, die Einfluss auf die nächste Generation haben. Danach wird ein Lösungsbild erarbeitet. Nach einer Aufstellung kann es manchmal sinnvoll sein, dass weitere Gespräche geführt werden, um das Erlebte nochmals zu reflektieren.

Erstgepspräch